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Der Unterschied zwischen Klavier und E-Piano:

Beeinflusst er das Üben?

Welche Rolle spielt der Unterschied zwischen Klavier und Piano beim Erlernen des Instruments? Zunächst einmal kann das Klavierspielen eine positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele haben. Es soll sogar Alzheimer vorbeugen. Neben diesen gesundheitlichen Effekten macht es schlicht und ergreifend Spaß. 

Sie haben sich dazu entschieden, das Klavierspiel zu erlernen. Herzlichen Glückwunsch! Wir finden Ihre Idee hervorragend. Sie haben bereits eine passende Klavierlehrerin oder einen geeigneten Klavierlehrer gefunden? Dann fehlt nur noch das Instrument. Der ideale Platz für Ihr Piano ist am besten in Ihrem Zuhause – damit Sie jede Spielgelegenheit ergreifen können. 

Gibt es einen großen Unterschied zwischen Klavier und E-Piano?

Ihr Unterricht beginnt! Für welches Instrument entscheiden Sie sich? Ob ein akustisches Klavier, ein E-Piano, ein Silent-Klavier oder ein Hybridklavier, neu oder gebraucht, mieten oder kaufen: Wir unterstützen Sie bei den vielen Entscheidungen.

Zunächst klären wir, inwiefern sich Klavier und E-Piano unterscheiden: Nun heißt es Klavierunterricht und Klavierüben, und nicht etwa E-Pianounterricht. Zum Klavierspielen verwenden wir also ein Klavier, oder? E-Pianos können ebenfalls zahlreiche Vorteile bieten. Sind sie etwa die „praktischeren“ Klaviere?  Fest steht allerdings: Ein E-Piano ist kein Klavier. 

In einem akustischen Klavier entsteht der Klang durch eine bestimmte Mechanik. Die unterschiedlich langen Saiten, die im Klavier installiert sind, werden mit einem Hammer angeschlagen, das durch die Betätigung der Tasten ausgelöst wird. Jede Saite erzeugt einen anderen Ton. Der Resonanzboden im Klavier verstärkt die Schwingungen des Tones. Durch diesen akustischen Vorgang entsteht der besondere Klang eines Klaviers.

In einem E-Piano lösen die Tasten einen elektrischen Impuls aus, der die Töne erklingen lässt. Mit einer Klavier- oder Flügelmechanik hat das nichts zu tun. Mit einem E-Piano können Sie trotzdem Klavierspielen. Entscheidende Unterschiede zwischen E-Piano und Klavier sind die Haptik der Tasten und der Klang. Die Anschläge der Hämmer sind fühl- und hörbar.

Klavierspiel üben: mit einem E-Piano oder einem akustischen Klavier?

Sie wissen nicht, mit welchem Instrument Sie üben sollen? Wir raten Ihnen: Gehen Sie in ein Klaviergeschäft und spielen Sie auf beiden. Sie können noch nicht spielen? Der Unterschied zwischen E-Piano und Klavier wird Ihnen trotzdem auffallen. Wir finden: Ein akustisches Klavier kann mit einer einfachen Melodie, insofern sie schön gespielt wird, zu Tränen rühren. Probieren Sie es aus! 

Unserer Erfahrung nach ziehen Kinder deswegen das Klavier einem E-Piano vor. Durch die mechanisch erzeugten Töne können Emotionen gefördert werden und es kann eine stärkere Verbindung zur Musik entstehen. So können sich psychomotorische Fähigkeiten entwickeln, die das Spielen eines Instruments zur Herzensangelegenheit machen. Sie sehen: Das Klavier ist unsere Leidenschaft. 

 

Bei der Anschaffung eines neuen Instruments können allerdings praktische Aspekte vordergründig sein:

 

  • Sie möchten Ihre Nachbarschaft oder Ihre Mitbewohnerinnen und Mitbewohner nicht stören?

Dann kann sich ein sich ein E-Piano mit Kopfhöreranschluss oder ein Silent-Klavier eignen– vor allem wenn die Klavierspielkunst noch zu wünschen lässt. Das akustische Klavier bietet hier ein mittleres Pedal, mit dem sich die Lautstärke etwas reduzieren lässt. Am besten ist Gelassenheit, häufig findet das Stören mehr im eigenen Kopf statt als in der Realität! Häufig verfügen E-Pianos außerdem über zusätzliche Klangfunktionen. Sie wünschen die Klänge eines Cembalos, eines Flügels oder einer Orgel? Mit einem E-Piano müssen Sie dafür das Instrument nicht wechseln, wichtige Klänge sind über die Klaviatur abrufbar. 
 

  • Sie haben ein geringes Budget?

Preislich gibt es einen Unterschied zwischen E-Piano und Klavier: Die elektrische Variante ist in der Regel günstiger. Allerdings ist ein gut ausgestattetes E-Piano durchaus preislich auf einem Niveau mit einem einfachen Gebrauchtklavier. Bei einem E-Piano fallen Kosten für das jährliche Stimmen weg. Allerdings ist die Lebensdauer beim E-Piano mit der jedes Elektrogerätes vergleichbar, nach 15 bis 20 Jahren ist da meist das Ende erreicht. Klaviere werden leicht 100 Jahre alt! 
 

  • Sie haben nur wenig Platz?

E-Pianos wirken in der Regel kompakter. So müssen Sie in Ihrem Wohnraum auch etwa 10 cm weniger Platz in der Tiefe einplanen. Die Breite ist allerdings fast gleich. 
 

  • Sie möchten sich künftige Umzüge nicht erschweren?

Der Transport eines E-Pianos ist unkomplizierter. Das zeigt sich nicht nur bei Umzügen, sondern bereits beim Einkauf. Ein E-Piano wiegt ca. 35 bis 70 kg, ein Klavier ca. 200 kg. Daher liefern wir vom Haus der Klaviere akustische Klaviere frei Haus. 
 

Wir beobachten häufig, dass E-Pianos nach kurzer Zeit nicht mehr genutzt werden. Im besseren Fall werden sie nach wenigen Jahren gegen ein akustisches Klavier eingetauscht – weil das Spiel einfach besser gefällt. Die vermeintlich rationale Entscheidung zum E-Piano hat sich in diesen Fällen nicht bewährt. 

Der Unterschied zwischen E-Piano und Klavier: Für welchen Typ entscheiden Sie sich?

  

Wir wissen: Die Entscheidung ist schwer. Damit sie leichter fällt, bieten wir folgende Dienstleistungen an:


Instrument mieten

Mit unserem Mietsystem vom Haus der Klaviere Gottschling müssen Sie sich nicht langfristig entscheiden. Testen Sie unsere Instrumente einfach während einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten!

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Gebrauchtes Instrument kaufen

Unser Sortiment an gebrauchten Instrumenten ist gut sortiert und gepflegt. Bei uns kaufen Sie Qualität und Sorgfalt.

gebrauchte Klaviere

Unterschiede nicht nur zwischen Klavieren und E-Pianos, sondern auch zwischen Flügeln, Silent-Pianos und Hybridinstrumenten

Im Folgenden erfahren Sie alles über die unterschiedlichen Tasteninstrumente.


Silent-Instrumente

Silent-Instrumente sind seit etwa 30 Jahren am Markt und werden immer wichtiger. Firmen wie YAMAHA verkaufen inzwischen etwa 50 Prozent ihrer akustischen Klaviere und Flügel in der Silent-Variante. Silent-Klaviere verbinden das Beste aus zwei Welten: Sie verhalten sich wie ein akustisches Klavier. Nur ein geringfügiger Unterschied in der Hammerauslösung, also der Regulation, ermöglicht die Nutzung von Kopfhörern. Die Haptik beeinflusst er nicht. Durch Treten des mittleren Pedals setzt die Elektronik ein. Das Spiel ist nun über die Kopfhörer hörbar.

Besonders die neuen Silent-Systeme SC2 und SH2 von YAMAHA machen die Illusion perfekt: Die Spielart ist vom Einsatz der Elektronik unbeeinflusst. Der Klang über die Kopfhörer ist authentisch und lässt den Silent-Modus vergessen. Viele Kundinnen und Kunden können beim Abnehmen der Kopfhörer gar nicht glauben, dass die Umstehenden nichts oder nur leise Mechanikgeräusche hören.

Ein wichtiger Aspekt der Silent-Technologie ist, dass der Anschlagsimpuls genau aufgenommen wird. Die Systeme von YAMAHA ragen hier hervor. Andere Fabrikate können diese Qualität nicht leisten: Feine Nuancen werden nicht wiedergegeben, der Anschlag wird lauter oder leiser als beabsichtigt.

Die Folge ist eine Nivellierung der Dynamik. Die Raster sind groß und auch die akustische Funktion lässt häufig zu wünschen übrig. Für Anfängerinnen und Anfänger sind diese Unterschiede häufig nicht wahrnehmbar. Es hilft ein kleiner Test: Spielen Sie eine kurze Melodie musikalisch gefühlvoll mehrmals akustisch und im Silent-Modus und vergleichen Sie. So zeigen sich die qualitativen Differenzen.


Hybrid-Klaviere

Hybrid-Klaviere sind Instrumente mit einer echten Mechanik, wie sie auch im akustischen Klavier verbaut wird. Sie verfügen allerdings nicht über eine akustische Anlage, also weder über Saiten noch Stimmwirbel und Resonanzboden. YAMAHA führt sie unter der Linie AVANT GRAND. Sie sind als Klavier (NU1X) und als Flügel (N1X bis N3X) mit den jeweiligen Mechaniken der akustischen Pendants erhältlich.

Ein Hybrid-Klavier ist dann sinnvoll, wenn absehbar ist, dass sich die Gelegenheit zum akustischen Spiel kaum ergeben wird, wie z. B. in WGs von Musikstudierenden. Der Klang ist so gut wie der hochwertiger E-Pianos, die Spielart entspricht akustischen Klavieren.


Flügel

Flügel sind im Einstiegssegment nicht relevant. Der Flügel gilt als das „bessere“ Klavier. Der Hauptunterschied ist die liegende Mechanik: Die Spielerinnen und Spieler bewegen die Hämmer aus der Ruhelage gegen die Schwerkraft. Im Vergleich mit der stehenden Position in einem normalen Klavier bringt dies Vorteile für das Spiel und die Akustik:

Durch die in verschiedenen Positionen geöffnete Stellung des Deckels ist der Klang wesentlich direkter hörbar, Klangfarbenunterschiede sind deutlicher wahrnehmbar. Das Repetitionsverhalten der Taste – also die Möglichkeit, die Taste sehr schnell hintereinander anzuschlagen, auch dann, wenn sie noch nicht ganz in die Ruhelage zurückgekehrt ist – ist spürbar besser, auch wenn sie noch nicht ganz in die Ruhelage zurückgekehrt ist. Der Flügel ist nicht wandständig, er braucht also deutlich mehr Platz und gilt gemeinhin als Instrument für ambitionierte Spielerinnen und Spieler. 

Sie sehen: Sie haben die Qual der Wahl.

Das Haus der Klaviere Gottschling unterstützt Sie gern bei Ihrer Entscheidung und bietet Ihnen hochwertige Dienstleistungen rund um das Tasteninstrument an. Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, per Telefon 0 25 90 - 91 59 51 oder E-Mail. Oder besuchen Sie uns direkt vor Ort und überzeugen Sie sich selbst! 

 

Sie möchten Sich gerne telefonisch oder vor Ort beraten lassen?